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EUROBIKE AWARDS 2025 Gewinner

Wir gratulieren den insgesamt 37 Gewinnern! Ganz besonders dürfen sich die folgenden 9 Einreichungen über den EUROBIKE AWARD in Gold sowie die beiden Gewinner des GREEN- und START-UP Awards freuen.

Entdecke alle prämierten Produkte und Innovationen und erfahre, was die Jury über die Gewinner sagt!

Ampler Bikes GmbH - Nova

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Das Ampler „Nova“ aus Estland ist nach Herstellerangaben das erste E-Bike der Welt, das per USB-C aufladbar ist. Ein (leistungsstarkes) Ladegerät für alles, Laptop, Smartphone und E-Bike, rückt so in greifbare Nähe. Nach Einschätzung der Jury spricht die Verwendung dieses Steckerstandards, der weit verbreitet und einfach bedienbar ist, gerade auch Menschen außerhalb der klassischen Fahrradszene(n) an. Neben diesem Headline-Feature zeigt sich die Jury auch vom cleanen und stilsicheren Design des Bikes sowie der Fertigung in Europa begeistert.

Eovolt - Afternoon Pro

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Das Falt-E-Bike „Afternoon Pro“ des französischen Herstellers Eovolt begeistert die Jury gleich auf drei Ebenen: Ganz offenkundig ist erstens das Design, das mit klaren, organischen Formen die Funktionen und auch den E-Antrieb laut Jury-Urteil sehr stimmig und dezent integriert. Zweitens lobt sie die Faltmechanismen, die intuitiv und einfach zu bedienen sind, deutliches haptisches und akustisches Feedback geben und sehr vertrauenerweckend sowie zuverlässig wirken. Drittens heben die Juror*innen die Fahreigenschaften des Rads hervor: Mit Automatikschaltung, Gates-Carbonriemen und breiten Reifen konnten sie es sehr komfortabel bewegen.

Fizik - On-to-one

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Am Sattel-Konzept „One-to-one“ des italienischen Ergonomiespezialisten Fizik lobt die Jury den Vorstoß hin zur Serienfertigung individuell maßgefertigter Produkte. Die Sättel werden 3D-gedruckt – basierend auf einem persönlichen Druckprofil, das in einem umfangreichen und dynamischen Verfahren die ideale Sattelform für jede Person ermitteln soll. Die Sättel werden per Post zugestellt und, wenn nötig, mit Hilfe geschulter Fachgeschäfte optimal eingestellt. Was heute noch futuristisch klingt, könnte künftig verbreitete Sitzprobleme vermeiden helfen.

Hepha - ErgoAdjust

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E-Bike-Hersteller Hepha präsentiert mit dem „ErgoAdjust“ ein System, das die digitale mit der physischen Welt verbindet und gewinnt damit die Anerkennung der Award-Jury. ErgoAdjust bedeutet, dass alle Kontaktpunkte an entsprechenden Hepha-Bikes mit eindeutigen Skalen versehen sind. Die Hepha-App liefert auf Basis der erfassten Fahrer*innen-Daten Vorschläge zur ergonomischen Anpassung, die dank der Skalen auch für Laien einfach aufs Rad übertragbar sind. Problembeschreibung und -lösung überzeugen die Jury: Viele Menschen fahren ergonomisch falsch eingestellte Fahrräder – mit negativen Folgen: Schmerzen, Frust, Vermeidung. Mit ErgoAdjust soll das ein Ende finden.

Leatt - 5.0 Gravity

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Der Full-Face-Helm „5.0 Gravity“ von Leatt überrascht durch sein geringes Gewicht – trotz des visuell mächtigen Ersteindrucks. Auch mit Teil-Carbonschale ist der Helm leichter als andere mit Voll-Carbonschale. Besonders gefällt der Jury das markante, eigenständige Design und die tadellose Verarbeitung des Helms. Sie hebt außerdem die Anpassbarkeit durch das BOA-Fit-System und den hervorragenden Sitz durch die verstellbaren Wangen-Pads hervor. Die Schirmverlängerung für schlechtes Wetter gibt dem Helm ein größeres Einsatzspektrum.

Puky - Next

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Mit dem Laufrad „Next“ hat Kinderfahrzeughersteller Puky Herz und Verstand der Jury gewonnen. Die Juror*innen loben den mitreißenden optischen Eindruck und den modularen Aufbau des Laufrades, der erlaubt, zwischen Zwölf- und 14-Zoll-Rädern zu wechseln. Das Laufrad ist so anpassbar für Kinder im Alter von zwei bis fünf Jahren. Die patentierte Vorbaukonstruktion sorgt dafür, dass eine kindgerechte Ergonomie erhalten bleibt. Für die Jury ist dieses „Mitwachsen“ das herausragende Merkmal des Fahrzeugs, das ein langes Produktleben garantiert: Ökonomisch vernünftig und ökologisch nachhaltig. Solche Räder sind geeignet, Kinder von einem sehr jungen Alter an für Rad-Mobilität zu begeistern.

Polisport - HRP Luggage Carrier

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Polisport Plásticos ist ein Kunststoffspezialist aus Portugal. Das Unternehmen verblüfft die Jury mit einem Bauteil, das typischerweise nicht im Zentrum der Aufmerksamkeit steht.

Der Gepäckträger „HRP Luggage Carrier“ ist leicht, wird in Europa im Spritzgussverfahren aus Verbundwerkstoff hergestellt und vom Hersteller als korrosionsbeständig, vibrationsdämpfend und belastbar beschrieben.

Die Kombination aus geringem Eigengewicht (unter einem Kilogramm) bei hoher Zuladung (27 Kilogramm gemäß ISO11243, bis zu 50 Kilogramm laut Hersteller) und das klare Design begeistern die Jury ebenso wie der Umstand, dass der Hersteller Neuland bei der Materialauswahl betritt.

Supernova - Redstream

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Die kleinen Akku-Rücklichter der „Redstream“-Reihe von Supernova lösen bei der Award-Jury wirkliche Begeisterung aus. Das kleine, aber sehr helle und StVZO-konforme Licht wird in schick gestalteten Alugehäusen verbaut, die edel anmuten. Es lässt sich an Bikepacking-Taschen stabil und mit guter Winkeleinstellung montieren, die gewöhnlich die optimalen Montagepunkte für Rücklichter verdecken.

Die Redstream-Lichter bieten zusätzlich eine Bremslichtfunktion und eine Akku-Lebensdauer optimierende Ladesteuerung inklusive Frostschutz. Die Lichter sind Made in Germany; der Hersteller bietet fünf Jahre Garantie und sichert Reparatur für zehn Jahre zu. Die Jury freut sich außerdem über die vorbildliche Präsentation der Produkte.

vit:bikes GmbH - vit:bikes Akademie

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Die „Vit:Bikes-Akademie“ präsentiert sich der Jury als nach eigenen Angaben „einzige Alternative zur klassischen Ausbildung“ zur Zweiradmechatroniker*in. Der Kurs mit Schwerpunkt E-Bike wird von der Bundesagentur für Arbeit zertifiziert und gefördert – so kann er auch berufsbegleitend oder zum Seiteneinstieg in die Branche genutzt werden. Eine gute Lösung für ein drängendes Problem dieser Zeit und der Branche, befindet die Jury und betont, dass die Akademie auch mit ihrem Angebotsumfang herausragt: Sie bietet über 650 Online- und Video-Lektionen sowie umfangreiche Übungen und Betreuung der Auszubildenden.

EUROBIKE AWARD 2025 - GREEN AWARD

Vaude - TrailControl 20+ ZERO

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In einer Welt voller Rucksäcke ist der Vaude „TrailControl 20+ Zero“ einer, der durch seine konsequent nachhaltige und ressourcenschonende Produktionsweise herausragt. Es ist nicht nur ein weiterer Rucksack – es gibt einen Grund, dass es ihn gibt: Das nach Herstellerangaben erste Textilprodukt mit einem CO2-Fußabdruck von null, hergestellt aus Pioniermaterial mit Abfallstoffen und zertifiziertem Biomethan, überzeugt die Jury durch seinen Vorbildcharakter und die gut nachvollziehbaren und nachprüfbaren Angaben zum ökologischen Fußabdruck. Bei aller Betonung der Nachhaltigkeit bleibt die Primärfunktion des Mountainbike-Rucksacks vollkommen erhalten: Ein funktionales Produkt.

EUROBIKE AWARD 2025 - START-UP AWARD

Urbanisto - Modular Bicycle/Cargo Bike

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Das modulare E-Bike von Urbanisto, das sich werkzeugfrei und mit wenigen Handgriffen vom E-Bike zum E-Cargobike und zurück umbauen lässt, überzeugt die Jury mit seiner Innovationskraft, Vielseitigkeit sowie dem großen Potenzial, das in der Idee steckt. Das Konzept regt die Fantasie der Juror*innen zu vielen weiteren Modulideen an, die der Hersteller möglicherweise noch umsetzen könnte. Die einfache Anpassungsfähigkeit eines Produktes auf unterschiedlichste Mobilitäts- und Transportbedürfnisse hält die Jury für wegweisend beim Bau bezahlbarer und ressourcenschonender Fahrzeuge.

EUROBIKE AWARD 2025 Gewinner

Alle weiteren Gewinner des EUROBIKE AWARDS 2025 in alphabetischer Reihenfolge.

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Das Gravelbike „Superfast“ von Bike Ahead Composites sorgte bei der Jury schon rein optisch für Aufregung. „Es ist ein State-of-Art-Piece, ein verwegenes Statement, so etwas treibt die Industrie voran“ – war in der Diskussion zu hören. Das Konzept des extrem leichten Rades wurde dabei von der Social-Media-Community mit entwickelt, es berücksichtigt also direkt die Wünsche der Zielgruppe. Hersteller Bike Ahead Composites fertigt alle Bauteile aus Carbon in der Nähe von Würzburg: Monocoque-Rahmen, Gabel, Laufräder, Cockpit, Sattel und Stütze – vieles davon auch auf Maß. Die Carbon-Fertigung in Europa ist immer noch eine Seltenheit, die geeignet ist, Lieferwege zu verkürzen.

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Die „Leasing Automation Platform“ (LAP) des Anbieters Bike Leasing Technologies richtet sich an den Fahrradfachhandel. Hier soll es die vielen unterschiedlichen und sehr komplexen Prozesse der verschiedenen Leasing-Anbieter in einer einzigen Softwareplattform bündeln und automatisieren, die bisher im Ladenalltag sehr zeitaufwendig zu bearbeiten sind. Wichtig: Die Plattform soll mit allen Anbietern dieser immer beliebteren Raderwerbsmöglichkeit funktionieren. Besonders die Juror*innen mit Handelshintergrund sind sowohl vom Ansatz als auch von der Umsetzung des Produkts sehr angetan und empfinden es als immense Arbeitserleichterung.

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Das „Battery Lock“ als Teil der „eBike-Flow-App“ von Bosch ergänzt das Sicherheitskonzept des Herstellers um eine digitale Komponente. Das Battery Lock sperrt den Akku zusätzlich zum mechanischen Akku-Schloss elektronisch, sobald der E-Bike-Motor ausgeschaltet wird. Ein gestohlener Akku wird so unverwendbar und deaktiviert sogar den Motor eines anderen E-Bikes mit demselben System, in das er eingesetzt wird. So wird der Diebstahl von Bosch-ausgerüsteten E-Bikes und -Komponenten insgesamt unattraktiver. Die Jury lobt die einfache und nahtlose Umsetzung des Features in der App. Einmal aktiviert, müssen die Nutzer*innen sich um nichts weiter kümmern.

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Die „Electric G-Line“ vom Londoner Hersteller Brompton erhält einen EUROBIKE-Award, weil es einen entscheidenden Schritt in der 50-jährigen Evolution des legendären Faltrads darstellt. Mit den neuen, breitbereiften 20-Zoll-Rädern fährt es sich auch als E-Bike dynamisch und erwachsen. Als Faltrad punktet es mit weiterhin kompaktem Faltmaß, einfacher Faltmechanik und vergleichsweise geringem Gewicht – auch dank des entnehmbaren Akkus, der in seiner Tasche separat getragen werden kann.

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Als zentrales Merkmal des Anhängers Burley „Hopper“ schätzt die Jury seine Vielseitigkeit. Er kann mit wenigen Handgriffen vom Fahrradanhänger zum Kinderwagen oder Bollerwagen umgerüstet werden. Diese Multifunktionalität, gepaart mit 45 Kilogramm Tragkraft und 115 Liter Stauraum lädt ein, auch beim Einkauf oder Kindertransport auf das Auto zu verzichten. Dass er sich an nahezu jedem Fahrrad montieren lässt, erhöht seine Vielseitigkeit weiter. Er kann zudem zusammengeklappt werden und ist leicht genug, um in Freizeit und Alltag mit anderen Verkehrsmitteln kombiniert zu werden.

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Mit dem Diamant „Suvea“ prämiert die Jury ein E-Bike mit einer offensichtlichen Innovation sowie diversen schlauen Konzepten, die erst auf den zweiten Blick sichtbar sind. Offenkundig und aus Jurysicht gelungen ist der Ansatz, zwischen Diamant- und Trapezrahmenform wechseln zu können, indem man das Oberrohr entnimmt. Besonders aus Fachhandelssicht ist das genial, weil es die Lagerhaltung vereinfacht und ein Rad für alle verspricht. Auch Details wie der schräg zur Seite entnehmbare Akku im rautenförmigen Unterrohr, der multifunktionale Gepäckträger, die einfache ergonomische Anpassbarkeit und die Wartungsfreundlichkeit des Rads überzeugen die Jury mit ihren Vorteilen für Nutzer*innen und Werkstatt.

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Der Trend zu innenverlegten Leitungen auch am Mountainbike stellt Zubehörhersteller vor Herausforderungen. Evoc begegnet diesen mit dem „Mountain Bike Bag Pro“, der neuesten Iteration seines Dauerbrenner-Radkoffers, mit einem veränderten Design. Anders als bisher muss der Lenker nun nicht mehr abgenommen werden, um das Mountainbike im Bike Bag zu verstauen. Eine einfache Drehung genügt. Austauschbare und weiche Skate-Rollen sorgen für ein leises Laufgeräusch des Koffers. Die Jury goutiert die bewährte, praxistaugliche und belastbare Konstruktion, die den wertvollen Inhalt zuverlässig schützt.

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Der portable Montageständer „Pro Air Lift“ von Feedback Sports erhält einen EUROBIKE-Award für die pneumatische Unterstützung beim Anheben und Absenken auch schwerer Räder. Er funktioniert mit Schnellverschluss und -öffnung sehr intuitiv sowie größtenteils einhändig. Trotz seines für den Funktionsumfang geringen Gewichts und moderaten Preises macht der Pro Air Lift einen qualitativ hochwertigen Eindruck und bietet mit seinem Dreibein einen sehr sicheren Stand. Der Hubmechanismus ist wartungsfreundlich, der Hersteller bietet die Bauteile des Ständers einzeln an und liefert ihn in einer umweltfreundlichen Verpackung aus.

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Der Münchener E-Bike-Hersteller Hepha will mit dem „Trekking 8“ eine neue Fahrradkategorie definieren: das „Light-High-Performance-Bike“. Die Jury ist von dieser Definition begeistert und lobt die dynamische Leistungsentfaltung des 100 Newtonmeter starken Hepha-Antriebs bei gleichzeitig geringem Bike-Gewicht, was für ein agiles Fahrverhalten sorgt. Trotz des geringen Gewichts bietet der Akku 600 Wattstunden, ein gleich großer „Range Doublicator“ ist optional verfügbar. Jury-Fazit: ein stimmiges Gesamtkonzept mit leistungsstarkem Antrieb zum günstigen Preis ab 2.499 Euro.

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Eine unsichtbare Diebstahlsicherung – das verspricht der schweizerische Hersteller HNC mit seinem „Velo Guard“. Das unsichtbare Lenkerschloss wird in das Steuerrohr eines Fahrrades oder E-Bikes eingebaut. Dort greifen Ringe und Zähne elektromagnetisch gesteuert ineinander und blockieren im verriegelten Zustand die Lenkung. Gesteuert wird das System via Bluetooth und Smartphone-App. Der Jury gefallen die vollständige Integration, die einfache Bedienung und das geringe Gewicht. Die Juror*innen identifizieren vor allem Cargo- oder andere eher schwere Bikes, die sich nicht leicht wegtragen lassen, als Anwendungsfeld.

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Es gibt viele Orte, an denen man keine dreckigen Bikes möchte: im Auto, im Zug, in der Wohnung, in der Werkstatt. Die Jury würde ihre Räder mit dem Kärcher „OC 4 + Bike Kit“ reinigen. Das portable Gerät mit Lithium-Ionen-Akku und Acht-Liter-Wassertank begeisterte die Juror*innen durch seine einfache Handhabung und das durchdachte und fahrradspezifische Zubehör, zu dem u. a. eine Universal-Waschbüste sowie eine Schaumdüse gehören. Der Hersteller verspricht, dass die Niederdrucktechnologie des Geräts empfindlichen Bauteile wie Lager oder Dichtungen nicht beschädigt.

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An der Regenjacke „MTB 6.0 Hydradri Jacket“ von Leatt begeistert die Jury im ersten Eindruck das starke, technologie-orientierte Design. Die Verarbeitung der Materialien überzeugt im Detail und wirkt hochwertig sowie angenehm zu tragen. Stilistische Elemente wie die Verstärkung der Ellenbogen-Partien heben die Jacke hervor. Als besonders nützliches Feature bewerten die Juror*innen den aufklebbaren Magneten im Lieferumfang, mit dessen Hilfe die Kapuze der Jacke auch bei hohen Geschwindigkeiten auf dem Helm sitzen bleiben soll.

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Die Tubeless-Ventilreihe „Big Bore“ von Muc-Off erhält das Votum der Jury, weil sie es Mechaniker*innen und Hobby-Schrauber*innen deutlich leichter macht, ihre Reifen mit Tubeless-Dichtmittel zu befüllen. Die manchmal schwierige und mitunter schmutzig-klebrige Prozedur wird hier durch eine vergrößerte Ventilöffnung vereinfacht, die auch einen größeren Luftstrom ermöglicht, der nötig ist, damit sich der Reifen initial ins Felgenbett setzt. So geht nicht nur die Montage schneller von der Hand, auch spätere Justage wird leichter und die Ventile benötigen nicht die regelmäßige Reinigung, die bei herkömmlichen Versionen nötig ist.

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Noca „Pim+“ ist angetreten, den Fahrradfachhandel mit einer einheitlichen Datengrundlage für Produktinformationen zu versorgen, die auf einer zentralen Datenbanklösung (Single Source of Truth, SSOT) basiert. Der Ansatz hat das Potenzial, die Zeiten unterschiedlicher Produktinformationsstandards zu beenden, die Industrie, Zulieferer und Handel und damit schließlich Konsument*innen Zeit und Geld kosten. Die Jury ist sich einig, wie groß der Bedarf in der Branche nach einem solchen System ist. Besonders die Fachhandelsexpert*innen in der Jury betonen den Nutzen des Systems, das in der Lage ist, alle Warenwirtschaftssysteme der Fahrradwelt zu vereinheitlichen.

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Mit dem „Muga 10“ führt der baskische Fahrradhersteller Orbea die mit den Modellen „Diem“ und „Kemen“ begonnene Designsprache weiter und überträgt sie auf ein vollgefedertes SUV-E-Bike, das Alltagstauglichkeit und Offroad-Performance vereinen soll. Für die Jury ein gelungenes Crossover, das sich durch sein sicheres und vertrauenerweckendes Fahrgefühl bei vollkommen alltagstauglicher Ausstattung auszeichnet. Die visuell stimmige Integration technischer Komponenten in das Gesamtbild des Bikes und die gelungenen Detaillösungen überzeugen die Jury zusätzlich.

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Ortlieb aus Mittelfranken steht in den Augen der Jury für wasserdichte Produkte, kontinuierliche Produkt-Evolution und höchste Reparierbarkeit. Drei Gründe, den neuen „Vario Lite“ auszuzeichnen. Die Fähigkeit der Vario-Familie, mit einem Handgriff zwischen Rucksack und Fahrradtasche wechseln zu können, besitzt auch der in Deutschland hergestellte „Lite“.  Er erweitert die bekannte Produktfamilie um einen leichten, schlanken und dank Laptop-Fach alltagstauglichen Vertreter. Die Jury lobt besonders die Langlebigkeit der Ortlieb-Produkte und den einfach zu  benutzenden Reparaturservice des Herstellers, was für hohe Nachhaltigkeit sorgt.

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Lokal produziert und wartungsfreundlich. Mit diesen Argumenten nimmt Oquo die Jury für ihr Produkt ein. Die „Q10“-Nabe wird vor Ort im spanischen Baskenland produziert. Das sorgt für extrem kurze Lieferwege zwischen den Unternehmen und dokumentiert ihre Einbindung in die Region. Die Nabe ist werkzeuglos und damit einfach und schnell zu warten. Neben den Produktionsaspekten haben es der Jury auch das Design, das geringe Gewicht und der Klang des Freilaufs angetan.

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Am „Aerothan“-Schlauch von Schwalbe überzeugt die Jury zum einen die Nachhaltigkeit und zum anderen der neue Ventilschaft mit Clik-Valve-Ventil. Das TPU-Material (Thermoplastisches Polyurethan), aus dem der transparente und sehr leichte  Schlauch produziert wird, entsteht bei BASF aus Pyrolyse-Öl, das in Schwalbes Reifenrecycling-Prozess gewonnen wird und zu 91 Prozent fossile Stoffe ersetzt. Ein Gamechanger in den Augen der Juror*innen. Die neuen Aerothan-Schläuche werden zudem mit Aluminium-Gewindeschäften gefertigt und mit Clik-Valve-Ventilen ausgeliefert, die die Jury für ihre einfache Handhabung lobt und als neuen Standard bewertet.

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Die „Nivo Gel Grips“ von Selle Royal haben mit ihrem Design den Blick der Jury auf sich gezogen und die Juror*innen mit haptischen Werten überzeugt. Das neuartige, tropfenförmige Profil unterstützt eine ergonomische Handhaltung in einer einzigen, klaren, optischen Linie. Das schwarze Griffmaterial und die silberfarbene Klemmung erinnern an klassisches Industriedesign. Das TPE-Material (Thermoplastisches Elastomer) soll laut Hersteller ein weiches Griffgefühl ohne die unangenehme Klebrigkeit anderer Griffe erzeugen. Die Jury sagt: Ziel erreicht!

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Das „Super Mini“ von Super Bicycles aus Berlin überzeugt die Jury mit einem Mix aus „Cuteness“ und großem Potenzial. Es fährt mit seinen 18-Zoll-Ballonreifen und 1,5 Metern Gesamtlänge sehr wendig und trotzdem ausgewogen, zudem bietet es gleichzeitig viel Stauraum am Heck- und am modularen Frontgepäckträger. Mit seiner universellen, werkzeuglosen und diebstahlsicheren Sitzhöhenverstellung ist es für eine Vielzahl von Nutzer*innen einfach zugänglich – ein Aspekt, der sich auch im moderaten Preis widerspiegelt. Die Jury freut sich auf weitere Entwicklungsstufen des Rads.

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Das „Starstream Mini Interface“ von Supernova ist eine definierte Scheinwerferaussparung, mit der verschiedene Lenker verfügbar sind. Das Konzept, das Frontlicht direkt im Lenker unterzubringen, begeistert die Award-Jury. Das Interface nimmt den „Starstream-Mini“-Scheinwerfer des Breisgauer Unternehmens auf und sorgt nach Ansicht der Jury für einen sehr gelungenen, sauberen Look. Damit sind die Möglichkeiten der Aussparung aber nicht erschöpft: Über einen Adapter können auch externe Leuchten montiert werden. Das Interface sorgt dann für eine dezente Kabelführung, während der ebenfalls integrierte USB-C-Port das Laden weiterer Geräte ermöglicht.

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Die Jury verleiht dem „GSD S10“ von Tern einen EUROBIKE-Award, weil sie von den Fahreigenschaften sehr angetan ist und der Vielzahl an Funktionen, die es bietet. Mit dem GSD hat Tern das Kompakt-Longtail-Konzept wesentlich mitbegründet und in konstanter Weiterentwicklung verbessert. Es bietet weiterhin Platz für zwei Kinder und die Möglichkeit, es aufrecht stehend zu parken. Neu sind nun 210 Kilogramm maximal zulässiges Gesamtgewicht, optionale, variable Trittbretter, ABS-Bremsen, GPS-Tracking und eine Alarmanlage. Das Rad ist werkzeuglos für viele Körpergrößen einstellbar und auch für kleinere Menschen gut händelbar.

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Toraman Bikes aus Berlin-Neukölln präsentiert mit dem „Sade“ ein Rad, das die Jury vor allem durch seine konsequente Nachhaltigkeitsorientierung überzeugt. Der recycelbare Stahlrahmen wird von Hand in Neukölln gefertigt. Der Hersteller macht Herkunft und Produktionsstandort jedes Bauteils auf der Website transparent. Die Lieferung des Rades erfolgt in der Mehrweg-Bike-Box, die der Hersteller verspricht, nach Inbetriebnahme wieder abzuholen. Auch das cleane und minimalistische Design im Kurier-Style findet Anklang bei den Juror*innen.

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„Das beste Schloss ist das, das immer dabei ist“, findet die Jury und zeichnet das Gemeinschaftsprojekt „The integrated RackLock“ von Trelock und Cannondale entsprechend aus. Schlosshersteller Trelock hat für Fahrradhersteller Cannondale das nach eigenen Angaben längste Bügelschloss auf dem Markt entwickelt. Die Jury beeindruckt aber vor allem die nahezu unsichtbare und platzsparende Integration des Schlosses in den Gepäckträger und die Gesamtsilhouette des Fahrrades. So ist das Schloss immer dabei, aber nie im Weg und es belegt auch nicht den Montageplatz eines Flaschenhalters. Im Gepäckträger eingebaute Gummipuffer verhindern, dass das Schloss während der Fahrt klappert.

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Am Dreirad „Thuja“ des niederländischen Produzenten Van Raam überzeugt die Jury einerseits das Inklusionskonzept und andererseits die optische Umsetzung. Das Thuja bringt mehr Menschen aufs Rad, besonders solche, die sich auf klassischen Zweirädern nicht (mehr) sicher fühlen, sich aber eine klassische Fahrradergonomie wünschen. Neben der gewohnt aufrechten Sitzposition bietet es mit seinen zwei Vorderrädern eine hohe Kippstabilität. Zwischen den Rädern sitzt schwerpunktgünstig ein abschließbares Fach mit dem Antriebs-Akku und eine leicht im Blick zu behaltende Ladefläche für Einkäufe und Gepäck.

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Der Wiener Hersteller Vello setzt bei seinem Longtail-E-Cargobike „SubTitan 3x3“ auf den namengebenden Rahmenwerkstoff Titan, um ein leichtes E-Cargobike mit Platz für bis zu zwei Kinder und einem zulässigem Gesamtgewicht von 210 Kilogramm zu erzielen. Die Jury ist von der eigenständigen und exklusiven Materialwahl wie von den wendigen Fahreigenschaften des Rads mit kleinen 20-Zoll-Laufrädern gleichermaßen begeistert. Zubehör aus Oeko-Tex-zertifiziertem Reflex-Material erweitert den Nutzungsrahmen und bietet Passagier*innen oder Gepäck Wetterschutz. Zudem sorgt es nach Einschätzung der Jury auch für eine hohe visuelle Eigenständigkeit.